Thüringer Beratungsdienst

Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt

Über uns

Der Thüringer Beratungsdienst von Drudel 11 e.V. bietet fachliche Hilfe und Unterstützung beim Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt an. Das multiprofessionelle Team berät Ausstiegswillige auf ihrem Weg aus der rechtsextremen Szene (für Mädchen und Frauen werden spezifische Zugangswege vorgehalten), Angehörige und Eltern zum Umgang mit rechtsextremen Familienmitgliedern bzw. Partnern/Partnerinnen sowie Fachpersonal bei Problemen im Umgang mit Rechtsextremisten/Rechtsextremistinnen im beruflichen Kontext. Alle angebotenen Beratungen sind freiwillig, kostenfrei und vertraulich. Sie finden thüringenweit in Wohnortnähe der Betroffenen statt.

Maßnahmen der Qualitätssicherung:

Im Rahmen eines extern begleiteten Qualitätsverfahrens veröffentlichte Drudel 11 als erste Ausstiegsberatung in Deutschland seine Arbeitsweise und Qualitätsstandards. Das Qualitätshandbuch beschreibt die Ziele, Arbeitsabläufe und Handlungsstrategien des Thüringer Beratungsdienstes in der Arbeit mit Ausstiegswilligen, Eltern/Angehörigen und Fachpersonal.

Der Beratungsdienst ist Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft der nichtstaatlichen Ausstiegsberatungen „Ausstieg zum Einstieg“ und arbeitet aktiv an der Entwicklung bundesweit einheitlicher Qualitätsstandards mit. Der Beratungsdienst pflegt den Fachaustausch in länderübergreifenden Vernetzungen mit Ausstiegsangeboten und auf Bundesebene. 

Der Beratungsdienst wird sowohl vom Land als auch vom Bund evaluiert. Eine abgeschlossene Programmevaluation im Rahmen des Xenos-Sonderprogramms "Ausstieg zum Einstieg" durch die Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH (GIB) identifiziert die Ausstiegsberatung von Drudel 11 als einen Good-Practice-Ansatz. Eine weitere externe Evaluation von Prof. Rieker (Universität Zürich) untersuchte die Ansätze, Ziele, Zielgruppen und methodische Herangehensweise der Ausstiegsberatung.

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